Unsere Berufe

Berufsausbildungen

Die Berufsausbildung im St. Augustinusheim findet in eigenen Lehrwerkstätten statt und hat in der Jugendhilfe einen ganz besonderen Stellenwert.

In sechs staatlich anerkannten Ausbildungsberufen bieten wir sozial- und milieubedingt benachteiligten Jugendlichen, die auf dem öffentlichen Arbeitsmarkt nur schwer einen Ausbildungsplatz finden, die Möglichkeit, eine Ausbildung zu absolvieren.

Im Anschluss an die Fachwerkerausbildung besteht die Möglichkeit, durch ein weiteres Ausbildungsjahr die Qualifikation zum Gesellen/zur Gesellin zu erlangen.

Im Rahmen des §26 BBiG können außerdem Jugendliche beruflich gefördert werden, die sich für einen bestimmten Berufszweig entschieden haben, jedoch den Anforderungen einer regulären Ausbildung nicht gewachsen sind.

Die Ausbildung und Beschäftigungsmaßnahme im Rahmen der Jugendhilfe ist aktuell im SGB VIII §27 Absatz 3 festgeschrieben. Diese Rechtliche Grundlage kann auch in Verbindung mit §41, §13 und §34 angewandt werden.

Unsere Ausbildungsberufe

Im St. Augustinusheim stehen insgesamt 55 Ausbildungsplätze zur Verfügung:

  • Maler/in und Lackierer/in (Geselle/Gesellin und Fachwerker/in): 12 Plätze
  • Tischler/in (Geselle/Gesellin und Fachwerker/in): 12 Plätze
  • Metallbauer/in Fachrichtung Konstruktionstechnik
    (Geselle/Gesellin und Fachwerker/in): 12 Plätze
  • Gärtner/in Fachrichtung Blumen und Zierpflanzen (Geselle/Gesellin und Fachwerker/in): 6 Plätze
  • Landschaftsgärtner/in (Geselle/Gesellin und Fachwerker/in): 6 Plätze
  • Koch/Köchin: 3 Plätze

Die Ausbildungen in den vorgenannten Berufsbildern dauern zwischen 36 und 42 Monaten.

Fachwerkerausbildung

In allen Berufen besteht die Möglichkeit, anstelle der staatlich anerkannten Vollausbildung die inhaltlich reduzierte Ausbildung zum/zur Fachwerker/in in den jeweiligen Ausbildungszweigen zu absolvieren. Die Ausbildung zum/zur Fachwerker/in dauert 36 Monate.

Berufsschule

Der Unterricht findet in unserer heimeigenen Sonderberufsschule und an weiteren öffentlichen Berufsschulen statt.